05.03.2008 23:55

Gelber Gürtel des Jagens

Der große Muffel hat mir heute ein Kompliment (das ist so etwas wie Lob). Er hat gesagt, ich hätte wohl gerade den gelben Gürtel des Jagens im Visier. Ich verstand das erst nicht, aber er war so freundlich mir das zu erklären. Die Menschen kämpfen wohl gerne und deshalb haben sie sich Kampfklassen, Ehrungen und Auszeichnungen ausgedacht.














Eine dieser Formen von Auszeichnungen sind Gürtel die sie erwerben können, wenn sich verbessern. Ich habe heute wieder mal beim Jagen zugeschlagen. Das war toll. Ich habe die Amsel draußen gefangen und gleich mit rein genommen. Dort habe ich sie gleich meinem Dosenöffner serviert.



Der hatte wohl schon gefrühstückt, denn er brachte sie gleich in den hinteren Garten. Den dort folgenden Fluchtversuch der Amsel konnte ich gerade noch verhindern. Ich habe noch eine Weile damit gespielt. Dann bin ich wieder in Warme gegangen. Aaah, was für ein Katerleben.

06.03.2008 22:13

Die dicke Tante Susi

Sie lebt von meinem Fressen. Dafür faucht sie mich an, kratzt, beißt, haut und jagt mich, wenn ich mich ihr nähere. Warum muss gerade die blödeste aller Tanten so nah wohnen. Könnte nicht ein freundlicher Kater schnorren kommen?

Die Frau und das Mädchen wollen sie gerne noch aufnehmen. Dem kleinen ist das egal. Der Muffel sagt, dass er das nicht will.
Mit dem habe ich etwas gemeinsam: Wir mögen Susi nicht wirklich.






Er sagt, sie sei fett, hässlich, unfreundlich und käme nur zum Schnorren. Ich muss sagen da hat er wohl recht. Hier gibt es endlich mal Fotos der merkwürdigen Dame, die zum jagen zu plump ist. Die kann wohl nur Schnecken oder Regenwürmer fangen.

08.03.2008 10:50

Trauer um Toulouse

Gestern ist unser geliebter, noch so junger Kater, aus einem Gebüsch direkt in ein vorbeifahrendes Auto gelaufen und war sofort tot.
Er war ein wilder und ein komplizierter Charakter. Wir haben so manche Auseinandersetzung gehabt, aber die Verständigung wurde immer besser.
Er war ein Kater voll unbändiger Lebensfreude und starkem eigenen Kopf. Er konnte das Streicheln ebenso genießen wie das Herumspringen und Herumtollen, besonders in Freiheit, in der Natur.

Am Abend vor seinem Tod, saß er bei mir, dem "großen Muffel" auf dem Sofa und wir kuschelten aneinander. Ich sagte zu ihm: "Jetzt bist Du endlich in Deinem Heim angekommen, jetzt verstehen wir dich alle und Du uns. Alle lieben Dich."

Leider hat Gott Dir nur ein kurzes Leben geschenkt. Sei glücklich dort, wo Du jetzt bist. Wir sehen uns wieder.

Wir denken oft an Dich,
Deine Familie